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Einsamkeit

  • Autorenbild: Lucas Arnold
    Lucas Arnold
  • vor 15 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit

Einsamkeit - wie wir sie füllen können
Einsamkeit - wie wir sie füllen können

Einsamkeit betrifft viele Menschen – oft stärker, als man zunächst vermutet. Sie kann vorübergehend auftreten oder sich chronisch verfestigen. Wichtig ist: Einsamkeit ist nicht dasselbe wie Alleinsein. Alleinsein kann erfüllend und friedlich sein, während Einsamkeit ein schmerzhaftes Gefühl innerer Leere beschreibt. Entscheidend ist also nicht die äußere Situation, sondern die innere Wahrnehmung. Gedanken, die Einsamkeit verstärken, können uns belasten – doch andere Gedanken können ebenso ein Gefühl von Verbundenheit und Zuversicht schenken.


Was ist Einsamkeit wirklich?

Einsamkeit ist ein subjektives Empfinden. Manche Menschen genießen es, allein zu sein, während andere sich selbst in Gesellschaft isoliert fühlen. Psychologen unterscheiden zwischen:

  • Sozialer Einsamkeit: Mangel an Kontakten oder Gemeinschaft

  • Emotionaler Einsamkeit: Fehlen einer tiefen, vertrauensvollen Bindung

Typische Anzeichen sind:

  • Das Gefühl, nicht gesehen oder verstanden zu werden

  • Rückzug aus sozialen Aktivitäten

  • Niedergeschlagene Stimmung, oft begleitet von Angst oder Traurigkeit

  • Grübeln über die eigene Isolation


Ursachen von Einsamkeit

Die Gründe sind vielfältig und reichen von äußeren Umständen bis zu inneren Mustern:

  • Lebensveränderungen: Umzug, Trennung, Verlust, Jobwechsel oder Pensionierung

  • Soziale Faktoren: fehlende Netzwerke, Schwierigkeiten beim Knüpfen neuer Kontakte, Schüchternheit

  • Psychologische Aspekte: geringes Selbstwertgefühl, Perfektionismus, traumatische Erfahrungen

  • Gesellschaftliche Einflüsse: Digitalisierung, soziale Medien, Vergleiche mit scheinbar „perfekten“ Leben anderer


Wege aus der Einsamkeit

Einsamkeit ist überwindbar – durch bewusste Schritte und manchmal professionelle Unterstützung:

  • Soziale Kontakte aktiv gestalten: Hobbys, Vereine oder Gruppen bieten neue Begegnungen, wie z.B.

  • Selbstreflexion: Eigene Muster erkennen und verstehen

  • Emotionale Tiefe suchen: Authentische Gespräche und echte Nähe statt oberflächlicher Kontakte

  • Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Meditation, Tagebuch oder kreative Tätigkeiten fördern innere Stabilität

  • Gedanken bewusst lenken: Negative Grübelspiralen durch positive, stärkende Gedanken ersetzen (z.B mittels Hypnose)


Fallbeispiel (Das Beispiel ist anonymisiert und dient der Veranschaulichung)

Als Anna (34) zum ersten Mal mit mir Kontakt aufnahm, beschrieb sie ein Gefühl tiefer Einsamkeit.

„Ich bin selten allein“, sagte sie, „aber innerlich fühle ich mich wie hinter Glas.“

Sie sprach von Momenten, in denen sie abends auf dem Sofa saß – inmitten eines vollgepackten Alltags – und plötzlich diese Leere spürte.

Folgen daraus:

  • Rückzug von Einladungen, weil sie sich „fehl am Platz“ fühlte

  • Grübelspiralen über ihre Situation („Alle anderen haben erfüllte Beziehungen, nur ich nicht“)

  • Niedergeschlagene Stimmung und Schlafprobleme

Wendepunkt durch Hypnose: Anna entschied sich, Hypnose auszuprobieren. In der Hypnosesitzung führte ich sie sanft in einen entspannten Zustand. Dort zeigte sich ein inneres Bild: Sie sah sich selbst als Kind, alleine auf einem Spielplatz sitzend. Niemand hatte sie abgeholt. Niemand hatte ihr gesagt, dass sie warten musste.

Sie erkannte: Ihr heutiges Einsamkeitsgefühl hatte nichts mit ihrem aktuellen Leben zu tun – sondern mit einer alten Erinnerung, die sich immer wieder unbewusst gemeldet hatte. In den Sitzungen arbeiteten wir gemeinsam an:

  • Innere Glaubenssätze -> diese wurden "sichtbar": Sie erkannte, dass sie unbewusst glaubte, „nicht liebenswert“ zu sein.

  • Positive Suggestionen: In Trance lernte sie, neue Gedanken zu verankern – etwa „Ich bin wertvoll und offen für Begegnungen“.

  • Selbstwertgefühl das wuchs: Sie spürte mehr innere Sicherheit und begann, sich selbst zu akzeptieren.

  • Neue Verhaltensmuster: Statt Einladungen abzusagen, wagte sie kleine Schritte – ein Kaffeetreffen, ein Kurs für kreatives Schreiben.

Ergebnis:Nach einigen Wochen berichtete Anna, dass sie sich nicht mehr „einsam“ fühlte, sondern bewusst ihr Alleinsein genießen konnte. Gleichzeitig entstanden neue Kontakte, die sie als bereichernd erlebte. Ihre Grübelspiralen wurden schwächer, und sie entwickelte eine neue Lebensfreude.


Wie Hypnose helfen kann

Hypnose wirkt weit über reine Entspannung hinaus und kann auf tiefer Ebene Veränderungen anstoßen:

  • Innere Blockaden lösen: Unbewusste Glaubenssätze erkennen und transformieren

  • Selbstwert stärken: Selbstakzeptanz und innere Sicherheit fördern

  • Emotionale Balance wiederherstellen: Geführte innere Reisen füllen emotionale Leere

  • Neue Verhaltensmuster verankern: Offenheit, Nähe und Gelassenheit im Umgang mit anderen entwickeln

  • Vergangenheit aufarbeiten: Alte Erfahrungen verarbeiten, ohne sie ständig neu durchleben zu müssen

Das ist es, was Hypnose möglich macht:

nicht Menschen „da draußen“ zu verändern – sondern das innere Erleben.

Zusammenfassung:

Einsamkeit ist ein komplexes, aber veränderbares Phänomen. Sie unterscheidet sich klar vom Alleinsein: Während Alleinsein bereichernd sein kann, entsteht Einsamkeit durch belastende Gedanken und fehlende emotionale Verbundenheit.Indem wir unsere Gedanken bewusst lenken, neue Kontakte knüpfen und innere Blockaden lösen, können wir Einsamkeit überwinden. Hypnose bietet dabei einen sanften und wirkungsvollen Weg, um Selbstvertrauen, innere Verbundenheit und Lebensfreude zurückzugewinnen. Ihr nächster Schritt https://www.hypnose-arnold.ch


 
 
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